viel Platz war nicht zum Füsse ausstrecken
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Sihanoukville und Kampot, eine andere Welt

Author: Da' Neill
Beitrag vom: 12.05.2013

Nach dem unbequemen Sleepingbus von Siem Reap Richtung Sihanoukville (eher Konservendosen, denn Betten) wollten wir es diesmal richtig machen und nicht auf den ersten TukTuk-Fahrer anspringen. Also erstmal abwarten und die Preise purzelten ganz automatisch. Nach 4 Guesthouse-Besichtigungen haben wir uns für das „Orchidee“ entschieden, was sich als gute Wahl heraus stellte. Für etwas teurere 16$ hatten wir Klimaanlage und vor allem einen wunderbaren Pool. Nach 3 Tagen ohne Abkühlung in den Tempeln von Angkor war endlich mal Chillen, Lesen und ausgiebig Plantschen angesagt.

Bis zu dem Zeitpunkt als ungefähr 20 Schwedinnen eingefallen sind, hatten wir den Pool quasi für uns alleine. Sihanoukville ist eine andere Welt (für kambodschanische Verhältnisse). Hunderte Bars, größtenteils geführt von Engländern, säumen die kilometerlangen Strände am Golf von Thailand. Partymusik an allen Ecken und Enden – und für uns endlich auch mal wieder alternative Rockmusik.

<div class="csc-textpic-caption">yeaah, das Meer!</div>
<div class="csc-textpic-caption">der Abend klingt mit Cocktails und Pearl Jam aus</div>

Witzig anzusehen sind die überall badenden (oder auf Bananen sitzenden) Einheimischen in Jeans und Pyjama-Garnitur. Mindestens genauso seltsam bzw. abstoßend sind für die Asiaten wiederum Touristen in „fast nichts“. Günstig und hervorragend essen kann man am Strand. Ein Abend inklusive leckerem BBQ (ausreichend für 2) und Getränken haben uns bei „Muesli“ gerade mal 10 $ gekostet. Vor uns das Meer und hinter uns Radiohead, Oasis und die komplette Bandbreite.

Einen Ausflug nach Koh Rong Samloem sollte man nicht missen! Mit dem Boot (Travelagency Suntours – sehr zu empfehlen) fuhren wir raus aufs Meer. Das Equipment sowie Buffet am Schiff ist im Preis von 25 $ integriert. Nach einer Stunde halten wir bei einer der vorgelagerten Inseln um ausgiebig zu schnorcheln. Hier musste ich leider die Grenzen meines wasserdichten Fotohandys erfahren – wasserdicht ist es ja, aber Salzwasser killt jede Platine – da war leider nix mehr zu machen!

<div class="csc-textpic-caption">Koh Rong Samloem</div>
<div class="csc-textpic-caption">Mangroven, Wassertemperatur 32°</div>
<div class="csc-textpic-caption">Schnorcheln</div>
<div class="csc-textpic-caption">mit anschliessender Taufe</div>
<div class="csc-textpic-caption">..für alle Anwesenden</div>

Nach 3 Tagen voller Sonne, Strand und Schwedinnen zog es uns weiter nach Kampot. Laut Beschreibung ein aufstrebender Badeort für Einheimische und Rucksack-Touristen gleichermaßen. Das Quartier etwas ausserhalb der Stadt war zwar mit seinen stilvollen Bambushütten wunderschön in die sattgrüne Landschaft integriert, jedoch war das Miteinander mit den anwesenden Backpackern nicht unbedingt unsere Sache. 20-Jährige, die die eine Hälfte des Tages zugedröhnt von der Vornacht darüber „philosophieren“, ob man nun Burritos mit Fleisch oder die vegetarische Variante frühstückt oder ob man nicht gleich mit dem Rockstar-Breakfast (Whiskey, Zigaretten und schwarzen Kaffee) in den Tag startet und den restlichen Tag damit zubringen, kiffend rumzuliegen, sich gegenseitig in der Weltreiseerfahrung zu übertrumpfen und am Ende nicht wissen, dass es in Thailand den Buddhismus gibt.

<div class="csc-textpic-caption">Zwar nett, aber die anwesenden Backpacker…</div>

Uns hat der eine Abend gereicht und weiter gings nach Phnom Penh, der kambodschanischen Hauptstadt.

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