ein etwas grösseres Menü kostet inkl. Singha ca. 3 Euro
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Krabi – einzigartige Landschaft und hunderte Buchten.

Author: Birgit
Beitrag vom: 01.06.2013

Zwischen Koh Samui und unserer nächsten Destination Krabi liegen ca. 6 verschiedene Transportmittel und 12 Stunden für ungefähr 200 km. Dennoch sind wir der festen Überzeugung, dass das Reisen sich bislang völlig unproblematisch und einfach gestaltet. Wir werden morgens gegen 8 Uhr wie geplant am Hotel mit einem Minivan abgeholt und in das Zentrum der Hauptstadt Nathon gefahren. Wenige Minuten später werden wir mit einem Reisebus zum Verschiffungshafen in Nathon gebracht. Wir sind froh 2 Plätze in der ersten Reihe ergattert zu haben, nichtsahnend dass die Fahrt nur 2 Kilometer dauern wird. Ärgern muss ich mich über einen deutschen Mitreisenden der trotz überfüllten Busses, die Fahrgäste stehen bereits Rücken an Bauch im Gang, zwei Plätze für sich alleine belegt und so tut als würde er schlafen… Glücklicherweise dauert die Fahrt nicht sehr lange und wir erreichen unser Schiff, welches uns zurück ans Festland befördert. Nach angenehmen 2 Stunden mit nochmals einem tollen Ausblick auf die Inseln im Golf von Thailand erreichen wir Surat Thani. Von dort aus bringt uns der Bus in ein kleines Restaurant in der Stadt, in dem uns zunächst ein Aufenthalt von ca. 30 Minuten „versprochen“ wird. Nachdem ein Mitarbeiter im Lokal uns aufgrund seiner Beschreibungen und einem Prospekt erfolgreich ein Hotel in Krabi inklusive Abholung am dortigen Bahnhof und inklusive einer Anzahlung des Hotelpreises vermittelt hat, setzt sich unsere Reise überraschenderweise bereits nach 5 Minuten fort… Man kommt sich vor wie auf einer Kaffeefahrt. Denn der nächste Minivan bringt uns in ein weiteres Restaurant in der gleichen Stadt. Allerdings trinke ich hier den besten Cappuccino seit 2 Monaten und Daniel isst den besten Burger. Nach einer halben Stunde soll es endlich weitergehen Richtung Krabi. Um die Ecke des Cafés wartet bereits ein Reisebus geschätzt aus den 1970er Jahren. Sehr langsam füllt sich der Bus, draußen beginnt es zu regnen. Nach guten 2 Stunden Wartezeit ist der Bus nach Meinung des Fahrers wohl entsprechend ausreichend besetzt und es geht endlich los. Am Abend gegen halb 8 kommen wir schließlich in Krabi an und 20 Minuten später holt uns auch der Hotelbesitzer ab, wie versprochen. Unser Zimmer ist einfach, aber sauber und wir sind froh nach diesem Reisetag problemlos und ohne weitere Übernachtungssuche angekommen zu sein. Den Abend beenden wir beim Italiener „Firenze“ und hier gibt’s die leckersten Spaghetti al pesto und ein kleines Glaserl Rotwein, fast wie in der echten Toskana.

<div class="csc-textpic-caption">Koh Samui hinter uns (endlich)</div>
<div class="csc-textpic-caption">ein kurzer Stopp in Surat Thani</div>

Die kleine beschauliche Stadt Krabi wirkt wie ausgestorben und bietet wenig bis keine Sehenswürdigkeiten, allerdings ist sie ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge auf die vorgelagerten Inseln. So buchen wir für den nächsten Tag einen Bootsausflug „4 Islands“, welcher uns auf folgende Inseln führt: Chicken Island, Tup & Poda Island und an den Phra Nang-Beach. Vor Chicken Island, welche tatsächlich ein Huhn-ähnliches Profil hat, schnorcheln wir. Die beiden Tup Islands sind bei Ebbe mehr, bei Flut weniger über einen schmalen Sandbankweg miteinander verbunden. Hier wimmelt es von Touristengruppen, die zu besseren Wiedererkennung durch ihren Reiseleiter und zu unserer ersten Belustigung gleichfarbige Schwimmwesten für diesen Gang zwischen den beiden Inseln tragen. Später merkten wir allerdings, dass das Tragen von Westen durchaus nicht so lächerlich ist wie anfangs gedacht. In der halben Stunde Insel-Aufenthalt auf der Insel ist der Wasserstand sicherlich auch um einen halben Meter angestiegen und man hatte größere Mühe wieder zum Boot zurückzukommen. Auf Poda-Island nehmen wir unseren von der Veranstaltungsgesellschaft mitgebrachten landestypischen Lunch ein. In Anbetracht der nahezu ausschließlich europäischen Ernährung in den letzten Wochen und dem baldigen Abschied aus Thailand schmeckt sogar mir wieder Reis mit Huhn. Der letzte Strand für heute ist der Phra Nang-Beach. Dieser ist wunderschön zwischen Rai Leh West- und Rai Leh East Beach gelegen. Ich habe noch nie so einen weichen feinen Sand unter meinen Füßen gespürt, dieses Gefühl ist kaum zu beschreiben, unbeschreiblich schön. Sehenswert auf diesem kurzen Standabschnitt ist die Phra Nang-Höhle in der Phallussymbole in jeder Größe und in jeglicher Art als Opfergaben an Buddha aufbewahrt werden. Die Kletterer, die sich an den steilen überhängenden Kalksteinfelsen versuchen und eines der wohl teuersten Hotels in Thailand sind weitere Attraktionen.

<div class="csc-textpic-caption">Grüne Pinguine</div>
<div class="csc-textpic-caption">Man findet aber trotzdem immer ein ruhiges Plätzchen</div>
<div class="csc-textpic-caption">Chicken Island</div>
<div class="csc-textpic-caption">Futter auf Poda-Island</div>
<div class="csc-textpic-caption">Rai Leh</div>
<div class="csc-textpic-caption">Kletterparadies…</div>
<div class="csc-textpic-caption">…neben Fruchtbarkeitssymbolen</div>
<div class="csc-textpic-caption">die sind eher zum Klettern geboren</div>

Am nächsten Tag steuern wir in einem Longtailboot den Ko-Hong-Archipel in Andamanen See an. Unsere Reisegruppe ist weitaus kleiner als am Vortag und besteht überwiegend aus asiatischen Touristen aus den umliegenden Ländern Thailands. Die Ko-Hong-Islands liegen weiter vom Ausgangspunkt entfernt und so haben wir ausreichend die Gelegenheit diese märchenhafte Inselwelt und die karstigen Felsen zu bewundern. Der erste Halt ist Hong Island, eine kleine Bucht wie aus dem Reiseprospekt. Kalksteinfelsen umrahmen die türkisgrüne Lagune, die Sonne scheint vom wolkenlosen blauen Himmel und es gibt kaum Touristen. Wir genießen die 2 Stunden Aufenthalt mit Schnorcheln, Fische füttern, in der Sonne dösen und den inneren Bereich der Insel zu erkundigen. Hier sind an vielen Stellen Verweise auf die Tsunami-Katastrophe vor über 8 Jahren angebracht und man kann noch 3 Fischerboote aus Holz begutachten, die vom Meer auf die Insel geschleudert wurden und an Bäumen zerschnellten. Unser thailändisches Mittagessen nehmen wir auf Pakbia Island, einer kleinen, aber sehr malerischen Insel ein. Anschließend fahren wir durch einen schmalen Kanal in eine Kraterlagune namens „hong“, was „Zimmer“ bedeutet. Der letzte Stop ist auf Lading Island. Die Insel war bis vor wenigen Jahren für Touristen nicht zugänglich, hier leben nur ein paar Einheimische, die Schwalbennester sammeln, Katzen und zahlreiche Schmetterlinge. Häuser gibt es keine, soweit wir das beurteilen können, und Kanalisation auch nicht. Dementsprechend ist die kleine Bucht geruchsreich und ziemlich verschmutzt. Zum Schnorcheln ist das Wasser auch aus diesem Grund nur bedingt bis gar nicht geeignet. Am Ausgangspunkt in Ao Nang angekommen, hüpfen wir noch mal kurz ins Wasser und nehmen Abschied vom Meer.

<div class="csc-textpic-caption">Ein Strand, wie er gehört!</div>
<div class="csc-textpic-caption">50 Menschen haben sich hier am 26.12.2004 retten können…</div>
<div class="csc-textpic-caption">…diese Boote nicht mehr (ca. 100 Meter hinter dem Strand)</div>
<div class="csc-textpic-caption">da findet sich schon die eine oder andere…</div>
<div class="csc-textpic-caption">..Trauminsel</div>

Am letzten Abend in Krabi genießen wir noch mal die leckere Garküche am Night Market und freuen uns auf den letzten Reiseabschnitt: Bangkok.

<div class="csc-textpic-caption">ein etwas grösseres Menü kostet inkl. Singha ca. 3 Euro</div>

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