Exakt 2 Jahre nach meinem ersten Nepal-besuch geht’s mit eine grossen Abordnung wieder nach Lama Gaon zu unserem Schulbauprojekt. Diese Berichte werden eine Mischung aus persönlichen Eindrücken und Informationen für unsere Patenenltern und alle Unterstützer von Friends for Nepal. Nach 6 Tagen kann ich erstmal ein paar Bilder und Texte online stellen. Das Internet hier ist ein bisl zach – wenn es mal funktioniert. Strom gibt’s ungefähr 5 Stunden pro Tag und das nur über den Tag verteilt. Die Nepalesen gehen einfach mit einer Ruhe und Geduld durch den Tag. Somit ist das in dieser Gesellschaft kein echtes Problem. Für uns absolut unverständlich warum es trotzdem ein in sich funktionierendes System ist. In den letzten 2 Jahren hat sich der Verkehr scheinbar nochmals verdoppelt und Kathmandu ist ein riesiger stinkender Moloch. Nach der Ankunft will man so schnell wie möglich raus nach Lama Gaon, bzw. Pharping. Wie versprochen werden wir pünktlich abgeholt und nach etwa 2,5 Stunden fahrt für 40 Kilometer sind wir endlich im Paradies. Obwohl es schon einige Zeit her ist fühle ich mich ziemlich erfahren und die Reiseführer-tätigkeit gefällt mir ganz gut. Aber was wäre eine Nepalreise ohne grössere Probleme… Bereits in München könnten wir nur mit viel Überzeugungskraft und Telefoniererei unser Übergepäck durch den Check-In bekommen. Die 25 Kilo pro Person extra wurden uns zwar sowohl von der Turkish Airways als auch Oman Air schriftlich und mündlich zugesagt, aber dort wusste keine Person von der Sache. Letztendlich waren dann auch die 400 Kilo an Patenelterngeschenken und Schulmaterialien am Weg. Die Schickerei per Container ist einfach zu kostspielig.