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Goa - anders als erwartet

Stichwörter: Indien, Goa, Tourismus, Scooter
Beitrag vom: 25.04.2018

Nach Goa durfte ich erstmals in den Genuss eines Taxis kommen, weil ich mich an drei andere Reisende angehängt hatte. Ob jetzt 500rs oder 350rs mit den öffentlichen ist da dann auch egal.

Bereits auf der Fahrt nach Goa merkt man, dass sich etwas ändert. Es wird definitv sauberer und die Strassen sind in perfekten Zustand.

Goa ist der kleinste indische Bundesstaat und dehnt sich an der Ostküste auf 150 Km aus. Bis vor wenigen Jahrhunderten war das Land nur über den Seeweg erreichbar, entsprechend gross war hier der Einfluss der Europäischen Siedler die mit und nach Vasca da Gama kamen.

Nun hört man die schlimmsten Dinge über Goa – Drogentourismus, Fertige Aussteiger und jeden Tag Trance- und Technoparties. Hier hat aber die Zeit und auch die Regierung zugeschlagen und bis auf ein paar Hippies im Norden Goas hat auch hier der Massentourismus zunehmen überhand genommen.

Also war mein Ziel Palolem, was vom Massentourismus anscheinden noch nicht so betroffen ist. In der Hauptsaison wimmelt es halt von Backpackern. Nicht so in der Nachseison und ich war angenehm überrascht. Natürlich gibt es einen haufen Strandrestaurants mit europäisch-indischen Einschlag. Das ist aber nach ein paar Wochen Indien pur gar nicht mal so schlecht.

Also grundsätzlich stimmt die Aussage: Goa muss man entweder Lieben oder Hassen! Und Goa ist nicht Indien!

Endlich mal wieder auf vernünftigen Stühlen im Beachrestaurant sitzen und das Bier einfach bestellen – zu wesentlich günstigeren Preisen als in den Vergitterten Winestores in Kerala. Letztendlich bemerke ich, dass ich doch auf ein paar westliche „Normalitäten“ nicht verzichten kann.

Im „Royal-Touch Beach Huts“ hatte ich eigentlich einen günstigen Dorm-Platz gebucht, weil ich mir Palolem erstmal ansehen wollte. Ohne ersichtlichen Grund durfte ich aber dann eine Strandhütte mit Doppelbett und Bad um den gleichen Preis beziehen. Nun gut dachte ich mir, da bleib ich noch 2 Tage länger. Der Preis passt und ausser Stränden hat Goa in überschaubaren Distanzen einiges zu bieten.

Und so schnell kanns gehen, Am Strand hat mich ein Mädel zu einer Canyoning Tour überredet – Die letzte in der Saison.

Am nächsten Tag gings mit einer ziemlich kleinen Gruppe (2 Guides und 3 Frischgefangenen) in den angrenzenden Nationalpark. War eine wunderbare Sache mit 2 Stunden Trekking und insgesamt 7 verschiedene Jumps zwischen 3 und 16 Meter. Das 16Meter Teil war mir aber doch zu Respektvoll.
Leider gibt’s davon keine Bilder, weil es ausser einer GoPro es eh nichts überstanden hätte.

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