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Segen und Stupa in Kathmandu

Beitrag vom: 04.03.2014

Nachdem wir um 7 aus den federn geholt wurden hat’s dann doch noch eine Stunde gedauert bis wir weggekommen sind.

Heute ist nepalesisches-buddhistisches Neujahr und entsprechend gross waren die Vorstellungen von Feierlichkeiten. Allerdings wird hier eher Gebetet und die Zeit Besinnlich in und um die Klöster verbracht.

Wir wurden in der Kathmandu abgesetzt und machten uns auf den Weg zum Ka-Nying-Shedrub-Ling Kloster wo auch Lama Tenzin, der Obermönch der Österreichis-Nepalesischen Buddhismus-Gemeinde ( Gomde – nahe Gmunden ) ausgebildet worden ist. Wie bekamen einen Kata – eine Art Schal – die vom Rinpoche, einer Reinkarnation gesegnet und anschliessend einem Anderen Möch gegeben wurde. Als Belohnung gabs eine kleine Rote Kata, die man um den Hals gebunden bekommen hat. Begleitet wurde die Segnung durch nepalesiche Gesänge und unglaublich basslastigen Trommelschlägen auf die riesige Gebetstrommel.

Dort fanden sich auch einige österreichische Abgesandte „Hobby-Mönche“ die bereits seit 3 Tagen an dieser Puja teilnamen (hauptsächlich Sitzen, meditieren und beten).

Ich bin ja jetzt kein religiöser Mensch aber die ausgestrahle Friedlichkeit zeigt mir schon, welche Religion einfach anders ist. Selbst wenn man an nichts glaubt, kann man ohne weiteres an solchen Prozeduren teilnehmen und stärkt sich damit selbst – Wie es so schön im Buddhismus heisst: „Der Gott in mir grüsst den Gott in dir“

Auch Michi aus Wien (der von dem Tom das Bike gekauft hat) war natürlich anwesend. Er hat Buddhismus studiert und verbringt bis zu 8 Monate in Nepal um für die Gomde zu arbeiten (also eigentlich ist er der Vorstand).

Dann gings in Zentrum von Kathmandu, zur grössten Stupa dieses Landes. Im Uhrzeigersinn sollte man die Stupe einige male umkreisen (ungerade Zahl). Das Taten wir dann auch und nahmen uns aber auch die Zeit das Bauwerk von einem der unzähligen Terrassen-Cafes zu betrachten. Auch einen Hochzeitszug mit Dixieland-Band(!) und hinduistischem Brautpaar in der Luxuskarosse konnten wir geniessen. Eigentlich würde die Musik zum Tanzen einladen, aber getanzt hat niemand.

Kathmandu scheint der Schmelztiegel des Buddhismus zu sein, obwohl die meisten Nepalesen vom Hinduismus überrannt werden. Deshalb auch sehr viele gläubige aus dem umliegenden Regionen und ein paar Europäer die ausgestiegen sind.

Die Rückfahrt machte Tom dann endlich auf seinem Bike und wir holten noch Installationsware für Lama Gaun ab.

Zum Abschluss des Tages noch mal ein wunderbares Abendessen und ein paar Minuten im kommunalen Wohnzimmer aufwärmen

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