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Podicherry

Author: Daniel Stichwörter: Indien, Podicherry, Tempel, Auroville
Beitrag vom: 12.04.2018

Podicherry (Pondi)

Von Chennai hab ich mir einen Bus nach Podicherry organisiert. Grundsätzlich ziemlich einfach das Reisen hier. Einfach im Hostel oder einen Busfahrer fragen. Geholfen wird überall und jeder empfiehlt die einfachste und beste Route. Im zweifel einfach öfter nachfragen, man kommt immer ans Ziel.

Pondi, wie es die Einheimischen nennen ist eine Französchisch angehauchte Stadt mit ein paar Backerys und Cafés. Optisch wirkt es tatsächlich wie die Riviera, aber von der Qualität des Croissants oder Kaffees sollte man nicht allzuviel erwarten.

Ich hab mir im Hostel einen Scooter geliehen, weil hier die Verkehrssituation überschaubar scheint und ich mir das zutraue. Ausserdem wollte ich einen Blick nach Auroville werfen.

Auroville ist quasi eine komplett abgeschottete Kommune mit eigenen Gesetzen und anderen (nämliche keinem) Zahlungsmittel. Aus einer Reihe von Aussteigern und Esoterikern entsteht hier seit den 70er Jahren eine eigene Welt. Mit etwas Glück kann man hier ein paar Tage bleiben und Mitarbeiten sowie Wohnen. Leider wurde mir diese Möglichkeit verwehrt weil dieser Tage das Visitorcenter und der Zugang zum Gelände gesperrt war.
Ein Fahrt in und um das umliegende Gelände ist aber mit der Scooter trotzdem zu empfehlen und das Matrimandir, bzw. das Zentrum von Auroville alleine ist schon beeindruckend genug.

Den Scooter hatte ich übrigens bekommen, obwohl ein nationaler Streik die Benzineitungen lahmgelegt hat. Alle Tankstellen waren geschlossen und das Teil war leer.
Hab aber dann letztendlich eine Stelle gefunden, wo per Hand gepumpt wurde.

In Podicherry gibt ausserdem einen wunderbaren Markt der ziemlich unverfälscht ist. Hier sitzt der Schneider neben dem Gewürzhändler … einfach die Bilder wirken lassen.

Ebenfall sehenswert ist der riesige Tempel im Zentrum inklusive Tempelelefant, der den Gläubigen für ein bischen Bakschisch mit dem Rüssel den Segen über den Kopf streift.

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