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Möbelpackerei

Beitrag vom: 12.03.2014

Heute sind nun doch endlich die Bestellten Möbel in Lama Gaun angekommen. Die ziemlich schweren Teile, die optisch an europäische Uraltmöbel erinnern müssen aber erst in die Schule transportiert werden. Über hunderte Stiegen und schmale Trampelpfade ist die gar kein so leichtes Unterfangen. Selbst die gewohnt hart arbeitetenden Nepalesen kömmen hier gehörig ins Schwitzen. Aber mit genug Man-Power und den drei Uncles sind nach einer halben Stunde die Möbel doch am Schulhof angekommen.

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Morgen wird wohl der letzte Tag in Lama Gaun sein…soo…

Lasst euch eines Sagen: Mitzuhelfen bei einem Projekt ist von Europa aus gar nicht so schwer, vor Ort dabei zu sein eröffnet einem noch einige Horizonte mehr!

Anfangs war ich sichtlich betroffen von den Zuständen hier, aber je länger man die Erfahrungen verarbeiten kann, um so mehr werden einem die grundsätzlichen Unterschiede zu UNSERER Lebenweise sichtbar. Oft benötigt es nicht viel um ein Kind glücklich zu machen, aber manchmal zerreisst es einen auch, wenn man die hier gewohnte Arbeitsweise und regierungsbedingten Richtlinien verstehen will.

Müll wegzuwerfen kann man niemanden vorwerfen, der nie mit Kunststoffen zu tun hatte, weil vor einigen Jahren noch alles organisch war. Kinder, die nicht zur Schule gehen, weil die Eltern gar nicht bei den Hausaufgaben helfen könnten, geschweige denn dabei aufrecht stehen könnten. Lehmhütten die verkommen, weil sie unbedingt einen Fernseher brauchen. Strassen wo früher keine Autos fuhren. Fast jede Familie hat ein Handy, obwohl es kaum Strom zum aufladen gibt.

Ich selbst nehme mich hier nicht aus! Hatte wirklich ziemliche Down-phasen, weil ich meine beiden Schätze nicht per Internet erreichen konnte, von Telefon ganz zu schweigen.

Ganz klar nimmt und sollte die Technik überall einen Fortschritt erfahren, aber die Gelassenheit der Tibeter (hab ich z.b. bei thailändischen Asiaten nicht mehr erkennen können) sollte uns zu denken geben. Es geht halt nicht immer alles sofort! Kombiniert mit fortschreitender Technik..echt kompliziert!

Nepal wäre ein wunderschönes Land, wenn nicht der Westen und mittlerweile auch der Osten ihren profitablen Background hier sehen würde. Die Ironie an sich ist ja eigentlich schon, dass wir gut (oder weniger gut) verdienenden Westler dies nun wieder reparieren wollen.

Ich wäre nicht ich, wenn ich all diese Dinge nicht auch aus einer kritischen Seite Betrachten würden, umso mehr weiss ich, dass all dies eine unglaublich gute Sache ist – genau deshalb, weil wir es von beiden Seiten betrachten.

Die Kinder von Nepal sind genauso wie unsere Kinder und die….sind unsere Zukunft

Legt in euren Gedanken alles ab, was euch stresst, dann wisst ihr was die Kinder hier brauchen. (Ich bitte hier um Postings)

Danke danke danke T’Om

Namaste auf www.himalaya-development.org

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