Skip navigation

Trekking

Beitrag vom: 10.03.2014

Nepal ohne Trekking wäre nicht vorstellbar, also sind wir heute zum Lang Tang-National Park aufgebochen. Leider hatten wir nur 3 Tage Zeit und eher einfachere Touren vor uns.

Um aber überhaupt erst zum Ausgangspunkt zu gelangen, mussten wir uns mit Maila, dem Taxifahrer durch den so ziemlich chaotischen Stau durchkämpfen, den ich je zu beschreiben hatte.

Nach Pharping ist die Strasse (nette Bezeichnung) für ein paar Kilometer nur mehr 1spurig befahrbar. Ausweichen auf Bankette ist nicht möglich weil hier auf der einen Seite ein schöner Langer Graben für das Telefonkabel verlegt wird und auf der anderen Seite nur mehr der Weg durch die Geschäfte, Werkstätten oder Wohnzimmer führen würde.

Zwar ist das ganze nur 1 Kilometer lang, wenn sich aber jeder nepalesische Verkehrsteilnehmer aus sein Recht pocht, der erste zu sein, steht irgendwann alles. Es geht weder vorwärts noch rückwärts, gehupt wird aber trotzdem unaufhörlich. Das sitzen im Auto war uns dann doch zu langweilig und wir haben uns mal die Füsse vertreten um uns irgendwann auflesen zu lassen. Macht nicht den Fehler, dabei ein Feld neben der Strasse zu betreten! Die ältere Dame war ganz schön in Auffuhr als sie uns mit Steinen beschmiss und mit Säbel in der Hand auf die Strasse gejagd hat. Nach gut 2-3 Stunden für 1-2 Kilometer fanden wir wieder Platz in Mailas Taxi und kämpfen uns nicht minder langsam durch den stinkenden, lauten Frühverkehr in Kathmandu.

Auch wenn das stinkende Kathmandu schon öfter erwähnt wurde, ist es fast nicht möglich das ganze in Worte zu fassen. In Kathmandu steht die Luft, getränkt mit einem Mix aus Abgasen, verbrannten Plastik und allen Variationen von menschlichen Körperausdünstungen. Ein Mundschutz ist hier schon angebracht, aber letztendlich ist es auch nur ein Tropfen auf den Gesundheitsstein.

Umso grösser ist die Erleichterung endlich in höhere und abgeschiedener Lagen mit ausgesprochen guter Luft zu kommen.

Am ersten Tag waren wir ja auf Grund der verkehrstechnischen Zerzögerung schon etwas in Bedrängnis. Nach 5 -6 Stunden haben wir es aber dann doch in das Bergdörfchen Chisapani geschafft.

Gestartet wird bei ca. 1400 Meter, Chisapani liegt auf 2300. Die Höhenmeter zu berechnen ist aussichtslos, weil es eigentlich immer entweder bergauf oder bergab geht. Aprospos Aussicht: Die ist natürlich Atemberaubend! Vorbei an den typischen Terrassenfeldern geht’s durch Urwald und schliesslich gibt’s den verdienten Ausblick aufs Himalaya-Massiv. Bei guter Sicht bekommt man schon mal 5 8000der zu sehen. Auf jeden Fall lohnt sich das Aufstehen für den Sonnenuntergang. Von Chisupani geht die Sonne direkt hinter dem Mt. Everest auf!

Das Berghotel in Chisupani hat warmes Wasser, bietet vom Bett aus den direkten Blick in die Berge und ist äusserst günstig.

Am zweiten Tag standen uns 8 Stunden Wanderung bis nach Nagarkot bevor. Prilnzipiell sind die Wanderungen nicht grossartig anstrengend, die Vegetation teilweise der unseren (Alpen) sehr ähnlich, jedoch befindet man sich immer gut 1000 Meter höher, deshalb, war es nicht schlecht vorher schon ein paar Tage auf 1400 Meter zu verbringen und den Körper an die Höhe zu gewohnen. Leider war der Trek am Vortag mit sehr vielen Treppen gespikt, die nicht unbedingt nötig wären. Heute gings auf einer Mountainbike-strecke entlang, die sicher auch mit dem Bike sehr reizvoll wäre.

Nagarkot ist ein beliebter Ausganspunkt für Trekkingtouren, weshalb hier auch wesentlich mehr los ist und die Preise ein vielfaches unseres letzten Hotels hatten.

Dafür bekommt man auch eine Honeymoonsuite mit eigener Terrasse.

Wir beschlossen, am dritten Tag das Wandern zu lassen und noch ein paar Stunden die Aussicht zu geniessen. Der nächste Weg wäre nicht mehr besonders Anspruchsvoll und Neu gewesen. Nach dem Sonnen- und vor allem Lufttanken fuhren wir mit einem Lokalen Bus runter nach Bhaktapur einer Stadt mit gut erhaltener alter nepalesischer Architektur. Leider sind die Preise nur für den Eintritt ins Stadtzentrum unverschämt und Tom beschloss, dies zu lassen und wir die kleinere, aber nicht minder schöne Variante in den nächsten Tagen in Kathmandu nachholen werden.

Somit… in den nächsten Bus und für einen nicht erwähnenswerten Betrag weiter nach Kathmandu zum Grosshandelsshoppen.

Seite 1 von 2
  366 Kb
  382 Kb
  501 Kb
  451 Kb
  684 Kb
  587 Kb
  378 Kb
  600 Kb
  565 Kb
  496 Kb
  397 Kb
  215 Kb
  215 Kb
  303 Kb
  124 Kb
  412 Kb
  412 Kb
  586 Kb
  586 Kb
  432 Kb
  664 Kb
  402 Kb
  409 Kb
  255 Kb
Seite 1 von 2

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben