Skip navigation

Von Thailand nach Laos über die neue Grenze

Author: Birgit
Beitrag vom: 10.04.2013

Übertreten der Landesgrenze Thailand/Laos (10.04.13) und Bootstour auf dem Mekong nach Luang Prabang (11.04.13)

In der Agentur unseres Vertrauens (der Travelagent war schon mal in Österreich) haben wir ein weiteres Package gebucht: 2 Tage und 1 Übernachtung – Grenzübergang Thailand-Laos via Ban Huai Khon-Muang Ngeun im Norden Thailands und Bootstour nach Luang Prabang. Dieser Grenzübergang besteht erst seit 2008 und stellt sich unseres Erachtens nach als sehr empfehlenswerter Tipp dar. Das gesamte Package ist perfekt durchorganisiert und funktioniert reibungslos. Wiederum überpünktlich zwischen 8.10 und 8.40 Uhr werden wir in Chiang Mai am Hotel abgeholt. Mit einer weiteren Touristin geht’s sehr komfortabel in einem auf 12 Personen ausgelegten Mini-Van Richtung Grenze, die wir nach Durchquerung mehrerer Nationalparks ca. 7 Stunden später erreichen. Nach einer für uns überraschenden, problemlosen und auch schnellen Visa on arrival-Erteilung (3 Personen bearbeiten einen Visa-Antrag…), erreichen wir kurze Zeit später diesmal mit dem laotischen Stuff der Agentur unsere erste Unterkunft in Xaignabouri, Laos. Die Anlage besteht aus 10 roten liebevollen Holzbungalows am Berg und einem „Restaurant“, in dem wir auch gleich unser erstes Bier „Beerlao“ einnehmen. Ein recht junges Bier, es feiert dieses Jahr erst sein 40-jähriges Bestehen. Ein weiterer Grund es als gutes Bier einzustufen Zwinkernd . Das Abendessen natürlich mal wieder Reis mit Huhn, Gemüse und Extra-Ei wird direkt neben uns frisch zubereitet und schmeckt superlecker. Bislang wirklich die beste Reis-Huhn-Kombination und nach einer Woche dieser zugegebenermaßen doch recht einseitigen Ernährung trauen wir uns zu, dies beurteilen zu können. Eigentlich schon ziemlich müde, aber neugierig geworden durch laute Musik und bunter Beleuchtung in dieser sehr einsamen Gegend, steuern wir auf eine laotische Karaokebar zu. Lauter junge fröhliche ausgelassene Laoten sitzen an runden Tischen mit Löchern in der Mitte, in denen jeweils ein Topf mit Essen steht. Das Mikrofon reißen sie sich förmlich aus den Händen und die Lage und das Beherrschen der Töne ist völlig drittrangig, der Spaß und das Miteinander stehen im Vordergrund. Auch wir werden eingeladen mitzutrinken und mitzugrölen. Nachdem wir weder thailändische noch laotische Schriftzeichen lesen können und Falco nicht in der vorhandenen Musikbibliothek zu finden ist, lassen wir das lieber. Nach einer kurzen Dusche, Befestigung des Moskitonetzes und Sichern der nicht verschließbaren Tür mit einer kleinen, sehr leichten Kommode (so einfach wollen wir es einem möglichen Dieb nun doch auch nicht machen… Zwinkernd ), geht ein weiterer erlebnisreicher Tag zu Ende.

<div class="csc-textpic-caption">Brandrodung links und rechts von der Strasse</div>
<div class="csc-textpic-caption">Grenzübergang Thai-Laos (Thailändische Seite Huaikon)… 2 Stempel..yeehaa</div>
<div class="csc-textpic-caption">Grenzübergang Thailand Laos (Huaikon)</div>
<div class="csc-textpic-caption">Grenzübergang Thai Laos (Laotische Seite Huaikon)</div>
<div class="csc-textpic-caption">Papiere über Papiere – bald kennen wir unsere ReisepassNr. auswendig!</div>
<div class="csc-textpic-caption">Phat Sai macht bekanntschaft mit Bärti</div>
<div class="csc-textpic-caption">40 Jahre Beer Laos?? so ein zufall</div>

Ich denke, es war die beste Wahl das buddhistische Neujahr in Laos verbringen zu wollen. Die Touristenströme kommen uns am Mekong entgegen und wir haben mehr als genug Platz am Boot. Auch die Überredungskunst unseres Booking-guides, den Grenzübergang in Huaikon zu nehmen und erst in Pakpeng ins Boot zu steigen, ist wunderbar. Üblicherweise wählen die meisten Touristen die Strecke Houay Xay – Luangprabang. So ersparen wir uns mindestens einen Tag und kommen rechtzeitig zur grossen Wasserschlacht in die Stadt der Tempel und Mönche an.

Der Unterschied zwischen Thailand und Laos ist bereits nach der Grenze sehr gut spürbar. Es ist zwar ein sehr armes Volk, aber die Laoten sind unglaublich freundlich, unaufdringlich und haben immer ein gewinnendes Lächeln im Gesicht. Die erste Laotin, die wir kennen lernen durften war Patsai, eine Englischlehrerin (sie selbst konnte gerade mal 5-10 Sätze englisch!!) und hat uns ihre Lebensgeschichte probiert zu erzählen – es ist noch viel zu tun in Laos – aber mit diesen Menschen gibt es eine gute Hoffnung. Lasst sie uns durch unsere westliche Lebensweise aber bitte nicht zerstören.

Birgit und Daniel

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben