Shivarati, Biofarm und kleines Häuschen
Heute wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Nach etwas Feilschen haben wir die Zusage für 2000 m² und kostenlosen Zugang zu Trinkwasser. Biologische Lebensmittel sind in Nepal rar, es gibt aber einen großen Bedarf durch benachbarte Klöster und eine Lage an der Hauptverbindungsroute.
Letztendlich eine Win-Win Situation für alle Beteiligten.
Auf der Strecke nach Pharping besuchten wir eines unsere Häuschen, welches für sehr schlimme Fälle gebaut wurde.
Diese Familie lebte bereits vor dem Erdbeben in einem Ziegenstall. Der Vater lebt nicht mehr. Die Mutter arbeitet Stunden entfernt als Trägerin. Eine der beiden Töchter ist zurückgeblieben somit war hier die Entscheidung gefällt der Familie eines unserer Häuschen zu bauen.
Die Kosten dafür liegen bei 1500 Euro. Der entsprechende Grund wurde kostenlos vom Nachbarn zur Verfügung gestellt. Mittlerweile ist das Häuschen schön eingerichtet und bietet eine angenehme Unterkunft für die drei Mädels.
Dies ist nur ein Beispiel für 14 ähnliche Projekte mit verschiedenen Schicksalen.
Heute war Shivarati-Day. Ist für Hindus im speziellen Shiva-Verehrer der heiligste Feiertag des Jahres.
Die Schulen sind danach 3 Tage geschlossen. An diesem speziellen Tag ist Mariuhana legal, entsprechend grinsend laufen die Menschen durch die gegend und beenden den Tag am Lagerfeuer.
Auch in Lama Gaun gabs für uns eine „Milch“. Naja man muss sich halt den Sitten anpassen. Geschadet hats nicht, weil die Milchdrinker im gegensatz zu anderen Volunteers immer noch ohne gröbere Magenprobleme sind.
Die unkontrollierten Lagerfeuer entfachten logischerweise einige Waldbrände. Hier kümmert das anscheinend niemanden. Am nächsten Tag gibt’s wieder fruchtbare Erde.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!