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Koh Tao – Tauchparadies auf der Schildkröteninsel

Author: Birgit Stichwörter: schnorcheln, Strand, tauchen
Beitrag vom: 23.05.2013

Wir verbringen eine Nacht an unserem Zwischenstopp Bangkok bevor es Richtung Süden weitergeht. Unser nächstes Ziel sind die Inseln im Golf von Thailand: Ko Tao und Ko Samui. Ko Pha Ngan schenken wir uns, obwohl wir zum Vollmond rechtzeitig da sein könnten, um mit Tausenden von feucht-fröhlichen jungen Menschen dieses Ereignis feiern zu können. Nachdem zu der so genannten „Fullmoon-Party“ mittlerweile auch „Halfmoon-Parties“ und „New Moon-Parties“ und „Three-Quarter-Parties“ hinzugekommen sind, wirkt diese Gelegenheit nicht mehr ganz so einzigartig und macht uns nicht zu „mondsüchtigen“ Feiernasen. 

Nach 6 Stunden Busfahrt ab Bangkok kommen wir in Chumpon an. Ab hier setzen wir mit einem Nachtfrachter hinüber nach Koh Tao. Die Kojen sind breit genug für 2 und absolut bequem, der beste Schlaf seit langem, aber wohl auch der kürzeste. Um 5 Uhr morgens – es ist noch stockdunkel- kommen wir auf der Schildkröten-Insel an, die zu diesem Zeitpunkt noch wie ausgestorben wirkt. Bis auf „7-Eleven“. Der Supermarkt, die Drogerie unseres Vertrauens, hat rund im die Uhr seine Pforten für die Bedürfnisse der Touristen und auch der Einheimischen geöffnet. Hier holen wir uns erst einmal eine Stärkung, bevor wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft am Besten mit angeschlossener Tauchschule begeben.

<div class="csc-textpic-caption">Die Fahrt auf dem Nachtboot wird mit allem geteilt, was so auf einen Frachter gehört</div>
<div class="csc-textpic-caption">Die Betten war äußerst gemütlich und die Fahrt zu kurz</div>
<div class="csc-textpic-caption">Koh Tao begrüsst mit etlichen Tauchbooten</div>
<div class="csc-textpic-caption">Willkommen auf der Schildkröteninsel</div>

Nachdem man ja nie die erste mögliche „accomodation“ nehmen soll, sondern sich erst nach einer ausgiebigen Informationsbeschaffung eine fundierte Entscheidungsgrundlage schaffen kann, dauert es auch ca. 3 Stunden und einige Taxifahrten rund um die Insel bis wir dann doch in der ersten Unterkunft direkt am Ankunftshafen landen. Wir beziehen einen Bungalow direkt am Strand und buchen für uns beide für den nächsten Tag einen „DSD“ – „Discover Scuba Diving“ – den Schnupperkurs für Tauchanfänger bei Crystal Dive Resort.

<div class="csc-textpic-caption">Unser Bungalow um 300 Baht (wenn man einen Tauchkurs bucht)…</div>
<div class="csc-textpic-caption">…mit beeindruckenden Ausblick in den Golf von Thailand</div>

Nach den eisbrecherischen Fragen „woher kommst Du?“, „wie lange bist Du schon auf der Insel?“ etc. stellt sich heraus, dass unser Tauchlehrer Peloto aus Barcelona kommt und absoluter Fussballfan ist. Ob mein redundanter Hinweis, dass der FCB den FC Barcelona aus der Champions League geschossen hat und jetzt im Finale steht, der Grund war, warum die Verständigung zwischen uns von Beginn an etwas gestört war? Keine Ahnung. Nach 20 Minuten des „Erlernens“ verschiedener „Skills“ im Pool ging es mit dem Boot hinaus aufs offene Meer zu den Tauchspots „Mango Bay“ und „Twin Rocks“ und in 12 Metern Tiefe. Wenn die Kommunikation bereits an Land schief läuft, wird’s unter Wasser sicherlich nicht besser. Und in der Tat: meine anfängliche Begeisterung tauchen zu gehen, ließ dann auch ziemlich schnell nach. Sehr schade wie ich finde. Deswegen bin ich mir auch sicher, dass ich das Tauchen nochmal angehen werde. Nicht mehr auf dieser Reise, aber vielleicht bei einer der Nächsten, wenn’s mal besser passt und nicht gerade aktuelle politische oder sportliche Themen die Stimmung vermiesen können Unentschlossen .

<div class="csc-textpic-caption">Die ersten Versuche im hygienisch verchlorten Pool</div>
<div class="csc-textpic-caption">Me and my Buddy</div>
<div class="csc-textpic-caption">Auf dem Weg zum Tauchrevier wird auch einem Nichttaucher niemals langweilig</div>
<div class="csc-textpic-caption">ab gehts</div>
<div class="csc-textpic-caption">Ok? Ok!</div>
<div class="csc-textpic-caption">Susa aus Berlin hat das Tauchfieber gepackt</div>
<div class="csc-textpic-caption">Auf jeden Fall die herrlichen Strände genießen!</div>
<div class="csc-textpic-caption">mit unglaublich bequemen Strandbars ;)</div>
<div class="csc-textpic-caption">Das wär ein Wohnzimmer – es ist KEINE Tapete!</div>

Koh Tao ist eine 21 qkm große Insel, auf der neben Tauchen und Schnorcheln nicht viel geboten wird. Entsprechend ruhig sind auch die nächsten Tage. Daniel absolviert seinen Kurs und ich erkunde die wirklich liebenswerte Insel. Es gibt nur wenige gut ausgebaute Straßen und viele Strandabschnitte sind mit dem Roller nicht zugänglich, sodass ich zu Fuß unterwegs bin. Abends treffen wir uns mit anderen Tauchern im Resort, gehen zusammen essen, quatschen und lassen die Seele baumeln. An dieser Stelle ganz liebe Grüße an Susa, die uns die Tage auf Koh Tao zusätzlich bereichert, dafür die Nächte verkürzt hat Lachend ! Für ein paar Tage inklusive Tauchkurs ist diese Insel wirklich sehr empfehlenswert!

Da ich bereits Taucherfahrung Jahre zuvor genießen durfte, ging es mir um einiges besser. Gleich noch einen Fundive dazu gebucht hatte ich mein bisher schönstes Taucherlebnis bei den „Twins“ in 12 Metern Tiefe. Lediglich die Putzerfische sind immer eine lästige Angelegenheit. Man stelle sich einfach eine Akkupunktur-Behandlung bei allen Wunden, rund um den Mund und mitten ins Ohrwaschl vor.
Also hab ich gleich den 4-tägigen „Open Water Diver“ dazu gemacht. Da uns während dieser Zeit der Bungalow kostenlos zur Verfügung gestellt worden ist und eine Tauchausbildung auf Koh Tao äusserst günstig ist, war das keine schlechte Idee. Den Kurs in englischer Sprache zu machen ist sicher auch kein Nachteil. Letztendlich habe ich nun 6 registrierte Tauchgänge und kann in der ganzen Welt mit einem Buddy auf 18 Meter Tiefe gehen.
Der Drang weitere Tauchgänge zu machen und die Ausbildung in Zukunft zu vertiefen, ist jedenfalls da. Und im besten Fall auch wieder auf Koh Tao, auch wenn ich keine Schildkröten gesehen habe.

Daniel

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